Die tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie geht davon aus, dass unser Denken, Handeln und Fühlen bis hin zu unserer körperlichen Gesundheit nicht nur unserem Willen, sondern auch unbewussten Einflüssen unterliegen. Dies sind innere Konflikte, die im Leben eines jeden Menschen vorkommen und das spätere Leben dann besonders bestimmen, je früher im Leben sie auftraten. Sie beeinflussen unser Handeln und die Art und Weise, wie wir uns in Beziehungen zu unseren Mitmenschen verhalten. In einer durch äußere Bedingungen schwierigen Lebensphase (z.B. durch Verlusterlebnisse) können diese Gefühle dann belastend und auffällig für uns selber und für unsere Mitmenschen werden und sogar körperliche Erkrankungen mit verursachen. So können psychische, psychosomatische und körperliche Krankheiten entstehen.
Eine weitere Ursache für psychische Erkrankungen sieht die Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie in ungünstigen Lebensbedingungen in den ersten Lebensjahren wie z.B. schwerer Vernachlässigung, Erfahrungen von körperlicher oder sexueller Gewalt oder emotionaler Kälte. Hierzu zählen z.B. Fähigkeiten, sich ein Bild von sich selbst und von anderen Menschen mit deren positiven und negativen Eigenschaften zu machen und stabile Beziehungen zu anderen zu pflegen.
In einer tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapie versuche ich als Therapeutin mit Ihnen die unbewussten Hintergründe und Auslöser Ihrer Beschwerden herauszufinden. Zugleich unterstütze ich Sie dabei, die oben genannten beeinträchtigten Fähigkeiten zu verbessern, und Ihnen auf diese Weise eine gesündere und weniger belastende Lebensgestaltung zu ermöglichen. Das hierzu notwendige hohe Maß von Offenheit und Vertrauen seitens des Patienten wird durch eine unterstützende, gelegentlich aber auch konfrontierende Gesprächsführung ermöglicht. Diese gemeinsame Arbeit in einer therapeutischen Beziehung benötigt Zeit und kann immer wieder auch schwierig und anstrengend sein.
Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie findet bei mir in Einzelgesprächen, in der Regel 50 Minuten einmal pro Woche statt. Eine Therapie kann zwischen 3 Monaten und 3 Jahren dauern.
Sie ist eine antragspflichtige Leistung der gesetzlichen und vieler privater Krankenkassen.